Dorfentwicklung Hessen 2023-2029

Die Förderphase in der Dorfentwicklung bis 2029 ist gestartet

Gute Nachrichten aus Wiesbaden

Die Gemeinde Nieste wurde als Förderschwerpunkt in der Dorferneuerung bis 2029 anerkannt. Am 15.09.2023 fand dazu die Anerkennungsveranstaltung mit Übergabe der Anerkennungsurkunden durch Staatsministerin Priska Hinz in Nieder-Ofleiden statt.

Nun hat die Gemeindevertretung am 21.03.2024 die erforderlichen Beschlüsse gefasst, damit Nieste in die Förderphase 2024 bis 2029 eintreten kann.

Was bedeutet das konkret?

  • Erste Förderanträge werden durch die Verwaltung auf den Weg gebracht
  • Für die Begleitung privater Vorhaben muss ein Büro für die “Städtebauliche Beratung” ausgeschrieben werden. 
  • Der Beschluss der Gemeindevertretung umfasst die Maßnahmen, die Festlegung der Förderkulisse für private Maßnahmen, den Zeit-Kosten-Finanzierungsplan, sowie die Festlegung, wie die Bürgerinnen und Bürger am weiteren Prozess beiteiligt werden sollen. 

Das bereits erstellte Kommunale Entwicklungskonzept umfasst Projektvorschläge in Höhe von knapp 1,5 Mio. € in den Handlungsfeldern “NATUR ERLEBEN”, “DORF LEBEN” und “VERKEHR UND INFRASTRUKTUR”. In das Dorfentwicklungsprogramm aufgenommen werden keine Maßnahmen, die zur originären Pflichtaufgabe einer Kommune zählen, so z.B. der Neubau einer KITA oder eines Feuerwehrgerätehauses.

Im  Dorfenwicklungsprogramm winken nicht nur der Kommune Fördergelder für die Umsetzung der Projekte, sondern auch Bürgerinnen und Bürger innerhalb der Förderkulisse winken Förderung von 35 % bis zu 200.000 € für die Modernisierung oder Umbau u.a. von denkmalgeschützten Häusern.

Projektauswahl 2024 bis 2029

Im Kommunalen Entwicklungskonzept (KEK) der Gemeinde Nieste, wurden gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, eine vielzahl von möglichen Projekten erarbeitet. Ein Großteil von ihnen hat es in die finale Abstimmung mit dem Fördermittelgeber geschafft und steht nun als Portfolio zur Verfügung. Es heißt aber nicht, dass alle diese Projekte auch tatsächlich umgesetzt werden können. Die Umsetzung ist von finanziellen Mitteln der Gemeinde, vom Willen der Bürgerinnen und Bürger, sowie von der Machbarkeit und ehrenamtlichen Engagement von Vereinen oder anderen Gruppierungen abhängig.

Name des Vorhabens:

Fachliche Verfahrensbegleitung der Gemeinde Nieste

Beschreibung des Vorhabens:

Aufgrund der Komplexität und Vielzahl der Projektvorhaben ist eine externe und fachliche Prozessbegleitung zur Unterstützung der Gemeinde und der Steuerungsgruppe und zur Umsetzung der Projekte einzurichten.
Dabei sollten die folgenden Aufgaben durch externe Fachleute abgedeckt
werden:

  • Koordination und Unterstützung der Arbeitsgruppen und anderer Beteiligter
  • Unterstützung bei der Vorbereitung von Projektvorgaben
  • Berücksichtigung möglicher Förderprogramme
  • Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung öffentlicher Veranstaltungen

Zeit-, Kosten- und Finanzierungsrahmen:

Geschätzte förderfähige Kosten: 15.000,00 €

Bewilligungsjahr: 2024

Förderantrag: zum 1.4.2024 gestellt

Name des Vorhabens:

Städtebauliche Beratung der Gmeinde Nieste

Beschreibung des Vorhabens:

in externes Planungsbüro berät die Investoren im Fördergebiet in städtebaulicher, gestalterischer und landschaftsplanerischer Hinsicht.
Im Rahmen derBeratungstätigkeit werden Z.B. Skizzen für die Gestaltung von erneuerungsbedürftigen Bauwerken, Grundstücksflächen oder ortsbildprägender Ensembles angefertigt.
Dabei wird direkt mit dem jeweiligen Bauherrn, ggf. mit dem beauftragten örtlichen Architekten und der zuständigen Stelle für Dorfentwicklung des Landkreises zusammengearbeitet.
Ebenfalls werden Impulse für die Öffentlichkeitsarbeit des Auftraggebers geliefert, um die gesetzten Zielvorstellungen zu unterstützen.
Während der Beratungsleistung steht das beauftragte Büro in ständiger fachlicher Abstimmung mit der zuständigen Stelle für Dorfentwicklung des Landkreises, der Kommune und ggf. mit der Denkmalpflege.

Zeit-, Kosten- und Finanzierungsrahmen:

Geschätzte förderfähige Kosten: 20.000,00 €

Bewilligungsjahr: 2024

Förderantrag: zum 1.4.2024 gestellt

Name des Vorhabens:

Schaffung einer Wassertretstelle und eines inklusiven Barfußpfads

Beschreibung des Vorhabens:

Der Gemeinde Nieste und auch ihren Bürger: innen ist es wichtig, dass alle Niester: innen aktiv am Ortsleben teilnehmen können. So soll entlang der Nieste in der Ortslage im Bereich der Bleichwiesen, ein kleines Naherholungsgebiet entstehen und den alten und neuen Ortsteil verbinden und das Gemeinschaftsleben erweitert werden. In der Vergangenheit wurde dort z.B. in den Bleichwiesen bereits viel ehrenamtlich durch engagierte Bürger: innen erschaffen. Um die Attraktivität entlang der Nieste zu stärken und attraktiver für alle Altersgruppen zu gestalten, sollen dort eine Wassertretstelle und ein inklusiver Barfußpfad angelegt werden.

Sowohl der Barfußpfad als auch die Wassertretstelle sollen einen wichtigen Beitrag zur Inklusion, Barrierefreiheit und Gesundheitsvorsorge für die Niester Bürger bilden. Für Menschen mit einer körperlichen Beeinträchtigung (u.a. mobilitätseingeschränkte Personen, Blinde, Alzheimerpatienten) sind fühlende Erlebnisse von einer ganz besonderen Bedeutung und können zu einem positiven Lebensgefühl beitragen.

Zeit-, Kosten- und Finanzierungsrahmen:

Geschätzte förderfähige Kosten: (1.2.a.) 5.000,00 € für die Planung – (1.2.b.) 45.000,00 € für die Investitionen

Bewilligungsjahr: Planung: 2024 – Investition: 2025

Förderantrag: für die Planung zum 1.4.2024 gestellt

Name des Vorhabens:

Schaffung eines Bürgergartens

Beschreibung des Vorhabens:

Gartenarbeit gilt nach wie vor als gesunde Arbeit. Viele Menschen, gerade im Ortskern, wohnen dort ohne eine Möglichkeit eines eigenen Gartens. Ein Bürgergarten soll daher einen wichtigen Beitrag zum sozialen Miteinander schaffen und zur Stärkung des ehrenamtlichen Engagements beitragen. Austausch von Saatgut, Gespräehe über Tipps und Tricks und genereller Austausch über das Leben in Nieste ist das Ziel.
Der Bürgergarten entfaltet sein Potential durch die Förderung des sozialen Zusammenhalts als auch in der Naturverbundenheit aller Interessierten. Er soll auch für mobilitätseingeschränkte Personen gut erreichbar und zugänglich sein.
Es soll eine geeignete Fläche als Gartenland hergestellt werden, eine Einfriedung soll das Grundstück eingrenzen und eine gemeinschaftliche Unterstellmöglichkeit  geschaffen werden.

Dieses ehrenamtliche Kleinprojekt soll durch eine private Initiative oder einen Verein federführend vorangetrieben und durchgeführt werden. Eine solche Initiative hat sich schon für den Bereich „Bleichwiese” gebildet”. Hier werden schon ehrenamtlich Aufgaben mit öffentlicher Funktion für das Dorfleben verrichtet. Erste Gespräche mit Bürgerinnen zum Bürgergarten wurden bereits geführt.

Der Bürgergarten soll innerhalb der Ortslage in der Talaue zwischen alten und neuen Wohngebieten entstehen. Der genaue Standort soll im Rahmen
einer Bürgerbeteiligung ermittelt werden.

Zeit-, Kosten- und Finanzierungsrahmen:

Geschätzte förderfähige Kosten: 24.000,00 €

Bewilligungsjahr: 2025

Förderantrag: noch nicht gestellt – abhängig von bürgerlichen Engagement

Name des Vorhabens:

GedenkGarten: Wo Natur, Geschichte und Generationen sich begegnen an dem Friedhof

Beschreibung des Vorhabens:

Die Projektidee sieht die Umgestaltung eines Teils des Friedhofs vor, um eine naturnahe und generationenübergreifende Freizeitoase zu schaffen. Das kommunale Entwicklungskonzept der Gemeinde Nieste zeigt, dass innerörtliche Natur- und Freizeitangebote begrenzt (nicht vorhanden) sind.  Deshalb haben die Bürgerinnen und
Bürger den dringenden Wunsch, einen attraktiven Treffpunkt im Freien für Menschen aller Generationen zu schaffen, um den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen und die analoge sowie die digitale Welt miteinander zu verknüpfen.
Hierfür ist als Ort der Friedhof vorgesehen, der sich mitten in der Ortslage zwischen den Straßen „Am Friedhof” und „Am Krughof” befindet.
Der dafür in Frage kommende Bereich auf dem Friedhof soll künftig einen Mehrgenerationenplatz mit Ruheinseln und Verweilmöglichkeiten im Freien bieten, die von Menschen jeden Alters genutzt werden können. Zudem erhält die Fläche einen Pavillon und Möglichkeiten zur Entspannung.
Zusätzlich soll ein innovativer digitaler Rundgang kostenfrei zur Verfügung gestellt werden, um die historische Bedeutung des Ortes zu betonen und
Besuchern eine interaktive Erfahrung zu bieten.
Der digitale Rundgang gehört zwar zum Gesamtkonzept, ist aber nicht Teil der Fördermaßnahme. Die Fördermaßnahme über die Dorfentwicklung ist die Schaffung einer naturnahen und generationenübergreifenden Freizeitoase.
Die für die Maßnahme angedachten Flächen, sollen bis zur Umsetzung des Projektes in 2026/2027 entwidmet werden und stehen als kommunale Friedhofsfläche
dann nicht mehr zur Verfügung.

Zeit-, Kosten- und Finanzierungsrahmen:

Geschätzte förderfähige Kosten: 20.000,00 € für die Planung – 250.000 € für die Investitionen

Bewilligungsjahr: Planung: 2025 – Investition: 2026

Förderantrag: noch nicht gestellt – abhängig von der Entwidmungsmöglichkeit von Flächen des Friedhofes

Name des Vorhabens:

Schaffung Multifunktionaler Räume u.a. im Bereich der KITA – Niester Zwerge

Beschreibung des Vorhabens:

Auf Grund der unzureichenden Kapazitaten an Räumlichkeiten der ansässigen Vereine und in den öffentlichen Gebäuden sollen weitere Raumkapazitäten für multifunktionale Zwecke geschaffen werden.
Insbesondere fehlen zurzeit ausreichende Möglichkeiten für den Ubungsbetrieb von Chor, Musik- und Karnevalsverein, Musikschule, sowie Möglichkeiten für Kinderturnen, Eltern- Kind-Veranstaltungen, Selbstbehauptungs-, Meditations-, Yoga-Kurse und ähnlichen Veranstaltungen.
In Betracht kommen für die Schaffung von Räumen multifunktionaler Zwecke die KITA und der Jugendclub.
Da mehrere Optionen in Betracht gezogen werden können, soll zunächst eine Machbarkeitsstudie vorweg gestellt werden, ob eine Erweiterung des jeweiligen Bestandsgebäudes oder eine Erweiterung auf angrenzende Grundstücke samt Gebäude möglich ist.

Zeit-, Kosten- und Finanzierungsrahmen:

Geschätzte förderfähige Kosten: Machbarkeitsstudie 20.000,00 € – Planung: 25.000,00 € – Inevstionen: 400.000,00 €

Bewilligungsjahr: Machbarkeit: 2024 – Planung: 2025 – Investition: 2026

Förderantrag: für Machbarkeit zum 01.04.2024 gestellt.

Name des Vorhabens:

Funktionserweiterung des Dorfgemeinschaftshaus (DGH) zu einem „Open Space“

Beschreibung des Vorhabens:

Das DGH der Gemeinde Nieste wurde im Jahr 2005, nach dem Abriss einer alten nicht mehr sanierungsfähigen Hofstelle, erbaut. Heute, knapp 20 Jahre später, entspricht das DGH nicht mehr den Nutzungsanforderungen der Gemeinde. Weiter haben sich Nutzungskonflikte im Bereich der Andienung und der barrierefreien Erreichbarkeit ergeben. Beides erfolgt aktuell über die Außenterrasse der angrenzenden Gastronomie.
Die Gemeinde Nieste möchte daher die Angebotsvielfalt des DGH über eine Funktionserweiterung erhöhen und somit attraktiver gestalten.

Durch das breiter gefächerte Angebot sollen neue Nutzer:jnnengruppen angesprochen und erreicht werden. Im Fokus soll ein „Open Space” stehen, welcher für alle Interessierten nutzbar sein soll. Während der Beteiligungswerkstatt wurde in diesem Zusammenhang die Idee der „Niester Begegnungsstätte” diskutiert. Im Mittelpunkt steht der offene Austausch, der je Veranstaltung durch einen Themenpaten vorbereitet wird.
Ziel ist es, dass bei der Vielzahl an Vereinen, Arbeitsgruppen und Ehrenämtern ein regelmäßiger Austausch stattfindet und so die Vernetzung untereinander
besser funktioniert und u.a. Organisationsabläufe besser koordiniert werden können.

Damit die Niester: innen und Interessierte dieses Angebot annehmen können, soll ein neuer barrierefreier Zugang geschaffen werden. Dieser soll sowohl vom Wilhelm-Heitmann-Platz als auch von der Kaufunger Straße (Nähe zur Bushaltestelle) aus erreichbar sein. Die Erreichbarkeit des DGH  soll technisch über einen kombinierten
Personen- und Lastenaufzug gewährleistet werden.
Im Inneren des DGH soll eine Erweiterung der Raumabtrennungsmöglichkeiten mittels akustischer Raumtrennungen umgesetzt werden. Somit können parallel mehrere Veranstaltungen stattfinden und es muss nicht, wie aktuell nötig, großflächig geheizt werden.
Im Fokus der Maßnahme stehen somit auch Energieeinsparmaßnahmen. Diese sollen weiter durch ein neues schienenbasiertes Beleuchtungskonzept ergänzt werden. Weiter soll ein mobiles und multimediales Präsentationssystem die Nutzer: innengruppen technisch unterstützen und die Vermittlung von Inhalten vereinfachen.
Weiter ist geplant, die aktuelle Küche durch eine Modernisierung nutzbar zu machen. Ziel ist es, dass die Küche durch bspw. eine Vermietung des DGH mit genutzt werden kann. Weiter soll sie für Festivitäten auf dem Wilhelm-Heitmann-Platz dienen. Aber auch für Kochkurse, eine „Dorfküche” oder Teamevents soll sie zugänglich und nutzbar sein.
Das Ob und Wie soll über eine Machbarkeits- und Funktionsstudie ermittelt werden.

Zeit-, Kosten- und Finanzierungsrahmen:

Geschätzte förderfähige Kosten: Machbarkeit: 20.000,00 € – Planung: 25.000,00 € – Investition: 200.000,00 €

Bewilligungsjahr: Machbarkeit: 2024 – Planung: 2026 – Investition: 2027

Förderantrag: für die Machbarkeit zum 01.04.2024 gestellt

Name des Vorhabens:

Schaffung von zentralen Treffpunkten – Backhaus

Beschreibung des Vorhabens:

Anknüpfend an die Historie haben Backhäuser in vielen Dörfern und Gemeinden eine lange Tradition. Zentrale Backhäuser, oder auch Gemeindebackhäuser, haben an regelmäßigen Backtagen dafür gesorgt, dass am Bäcker, am eigenen Ofen und an Energie gespart werden konnte.
Als sozialer und kultureller Ort des Austauschs befand sich auch in Nieste ein Backhaus in den „Bleichwiesen”.

Bundesweit erlebt die Rückbesinnung auf Altes und die Wertschätzung regionaler Erzeugnisse eine Renaissance.
In der weiteren Diskussion der Steuerungsgruppe wurde herausgearbeitet, dass auf dem Außengelände der Grillhütte in der Ortslage zwischen „Endschlagsiedlung”
und „Wartenhof” ein öffentliches Backhaus für die Dorfgemeinschaft entstehen soll und regelmäßige Backtage angeboten werden.

Für die Verwirklichung dieses Projektes bedarf es allerdings einer Initiative, die dieses projekt vroantreibt und das Backhaus betreibt.

Zeit-, Kosten- und Finanzierungsrahmen:

Geschätzte förderfähige Kosten: Planung: 5.000,00 € – Investition: 50.000,00 €

Bewilligungsjahr: 2025

Förderantrag: noch nicht gestellt – abhängig von der Bildung einer Bürgerinitiatoive oder Umsetzung durch einen Verein

Name des Vorhabens:

Nutzungsverbesserung Jugendclub und Schaffung multifunktionaler Außenbereich

Beschreibung des Vorhabens:

Der Jugendclub ist seit vielen Jahren ein Provisorium und wird kaum durch die Niester Jugend genutzt. Als ehemalige  Umkleidekabine des Sportplatzes entspricht es nicht mehr den aktuellen Gegebenheiten. Weiter besteht neben dem Sportplatz, einer geteerten Fläche und zwei kleinen Fußballtoren keine richtig gestaltete Außenanlage.
Die Jugendlichen, die Raum und Rückzugsmöglichkeiten benötigen, suchen sich daher eigene Orte u.a. in der Bleichwiese. Die Neugestaltung des Jugendclubs unter Einbezug der Außenfläche soll daher unter einer vor Ort stattfindenden Jugendbeteiligung neu gedacht und gestaltet werden.
Die Niester Jugend soll gezielt eingeladen werden, um in der Beteiligung Wünsche und Ideen zu nennen.
So soll erreicht werden, dass die Jugendlichen eine starke Bindung zu  diesem Ort aufbauen und mit dem Jugendraum
entsprechend sorgsam umgehen.
Außenmobiliar kann ggf. unter Anleitung gemeinsam mit den Jugendlichen selbst gebaut werden. Auch dies steigert die Identifikation mit dem Jugendclub.

Zeit-, Kosten- und Finanzierungsrahmen:

Geschätzte förderfähige Kosten: 37.000,00 €

Bewilligungsjahr: 2025

Förderantrag: noch nicht gestellt – abhängig von dem Ergebnis der Jugendbeteiligung

Name des Vorhabens:

Erweiterung und Umgestaltung der Niester Spielplätze Helser Weg, Rosenweg, Grillhütte

Beschreibung des Vorhabens:

In Nieste gibt es mehrere Spielplätze. Ausstattung und Attraktivität entsprechen nicht mehr den aktuellen Standards.

So ist bspw. für den Spielplatz südlich der Rottlandstraße geplant, ihn zu einem Mehrgenerationenspielplatz zu erweitern.

Südlich des Rosenweges ist geplant, ihn funktionell mit eine Motorikparcour zu erweiternund so eine weitere attraktive Nutzung zu schaffen.
Bei einer Erhebung in der Niester KITA und der Grundschule wurde festgestellt, dass Kinder unter erheblichen motorischen Störungen leiden.
Die Maßnahme soll Niester Kindern die Möglichkeit geben, ihre Motorik zu verbessern.

Darüber hinaus ist geplant den Spielplatz an der innerörtlichen Grillhütte funktionell zu erweitern und so eine weitere attraktive Nutzung zu schaffen.
Die  Freifläche um die Grillhütte wird  von Niester Bürgerinnen und Bürgern, der Grundschule und der KITA für Familienfeste
genutzt und es fehlt an einigen Spielmöglichkeiten für die Kinder.

Zeit-, Kosten- und Finanzierungsrahmen:

Geschätzte förderfähige Kosten: Helser Weg: 60.000 € – Rosenweg: 30.000,00 € – Grillhütte: 10.000,00 €

Bewilligungsjahr: 2025

Förderantrag: noch nicht gestellt – abhängig von dem Ergebnis der Jugendbeteiligung

Name des Vorhabens:

Gestaltung des Platzes am „Kirchvorplatz“ und des Platzes am “Handwerkerbaum”

Beschreibung des Vorhabens:

Im Ort Nieste gibt es aktuell wenige Orte, an denen man als Person zu Fuß in Straßenraumnähe verweilen kann. Die wenigen Orte, die es gibt, befinden sich teilweise in einem nicht adäquaten und altersgerechten Zustand. Bestehende Bänke und Sitzmöglichkeiten sind gerade für ältere Leute aufgrund mangelhafter Bauweise nicht
nutzbar. Dies betrifft den Ortan der St. Anna Kirche, die von 1864 bis 1866 neu aufgebaut wurde und zum bau- und kulturgeschichtlichen Erbe der Gemeinde Nieste gehört. Die evangelische Kirche ist mit der Wehrmauer in der Liste der Kulturdenkmäler der Gemeinde Nieste eingetragen.
Der Platz, der direkt an die historische Kirchenmauer angrenzt, soll gestalterisch als auch nutzungstechnisch aufbereitet und barrierefrei ausgestaltet werden. Unter anderem sollen neue Bänke installiert und die Zugänglichkeit verbessert werden.
Zusätzlich sollen Hinweistafeln die geschichtliche Bedeutung der Kirchenmauer beschreiben.
Mit der Maßnahme soll die Aufenthaltsqualität verbessert und die geschichtliche Bedeutung des Platzes vermittelt werden.

Umgestaltet werden soll auch der Platz um den alten Handwerkerbaum, der am Bachlauf der Nieste steht und fußläufig etwa 300 m von der Kirche entfernt ist. Der
Platz soll sowohl gestalterisch als auch nutzungstechnisch aufbereitet und barrierefrei ausgestaltet werden.
Unter anderem sollen neue Bänke installiert und die Zugänglichkeit verbessert werden.
Der mit Blühstreifeneingerahmte Brunnenplatz ist eine grüne Oase mitten im Dorf, der von einem künstlerisch gestalteten „Handwerkerbaum” als Hinguckeran der Hauptstraße dominiert wird.
Der Handwerkerbaum wurde von Bürgern der Gemeinde erstellt und trägt Schilder, die daran erinnern sollten, welche Handwerkszünfte historisch in Nieste ansässig waren. Auch eine teilweise Instandsetzung und weitere Hinweise zur Historic des Handwerkerbaums sollen im Rahmen der Maßmahme umgesetzt werden.
Mit der Maßnahme soll die Aufenthaltsqualität verbessert und die geschichtliche Bedeutung des Platzes vermittelt werden.

Zeit-, Kosten- und Finanzierungsrahmen:

Geschätzte förderfähige Kosten: je Platz 10.000,00 €

Bewilligungsjahr: 2028

Förderantrag: noch nicht gestellt

Name des Vorhabens:

Ausbau WilheIm-Heitmann-Platz – Verbesserung örtlicher Infrastruktur

Beschreibung des Vorhabens:

Durch den Abriss einer alten Hofanläge und dem dort neu errichteten DGH hat sich eine Platzsituation gebildet, die sich als neue Ortsmitte bezeichnen lässt. Die fußläufige Nähe zur örtlichen Gastronomie und dem Nahversorgungszentrum runden diese neue Nutzung ab. Damit auch in Zukunft dort Veranstaltungen durchgeführt
werden können, gilt es die Infrastruktur des Platzes zu ertüchtigen. In der Vergangenheit wurde der Platz für Veranstaltungen genutzt. Insbesondere während der Dorf- und Heimatfeste, das alljährlich stattfindende Blasmusikfest an Himmelfahrt, sowie den alljährlich stattfindenden Weihnachtsmarkt.
Darüber hinaus könnte der Platz auch für einen Feierabendmarkt genutzt werden. Konkret sollen Vorkehrungen getroffen werden, die den Platz auch wetterunabhängig
nutzbar machen, z.B. durch eine Mobile Platzüberdachung und eine Bühnenanlage zum Erhalt und Ausbau als Freizeiteinrichtung.
Eine Bewertung der Vor-Ort-Situation soll durch eine Bedarfsanalyse ermittelt werden.

Zeit-, Kosten- und Finanzierungsrahmen:

Geschätzte förderfähige Kosten: Planung: 17.000,00 € –  Investition: 117.000 €

Bewilligungsjahr: Planung: 2026 – Umsetzung: 2027

Förderantrag: noch nicht gestellt

Die Steuerungsgruppe der Dorfentwicklung in Nieste und Ansprechpartner

Bürgermeister
Klaus Missing

Wilhelm-Heitmann-Platz 3
34329 Nieste

Email: klaus.missing@nieste.de

Katrin Oeste (SPD)
E-Mail: katrinoeste@gmx.de

Hans-Joachim Kruß (CDU)
E-Mail: Hans-Joachim.Kruss@t-online.de

Mario Lämmerhirt (UWN)
E-Mail: mario.laemmerhirt@uw-nieste.de

Thomas Mohr (Verwaltung / Kämmerer)
E-Mail: thomas.mohr@nieste.de

Antje Bode (Bürgerin)
E-Mail: antjevollbrecht@web.de

Anne-Kathrin Bräutigam (Bürgerin)
E-Mail: anne.k.braeutigam@gmx.de

Nicolas Helmke (Bürger / Jugend)
E-Mail: Nicolas.helmke2005@gmail.com

Ralf Köster (Bürger)
E-Mail: info@rakoe.de

Horst Krumme (Bürger)
E-Mail: horst.krumme@gmx.de

Daniel Matzdorf (Bürger)
E-Mail: d.matzdorf@gmx.de

Jannik Missing (Bürger /Jugend)
E-Mail: jannik@missings.de

Thomas Rau (Bürger)
E-Mail: Thomas.Rau6@web.de

Die Regionalförderung beim Landkreis Kassel ist zuständig für die Antragsbearbeitung und Bewertung der Förderfähigkeit.

Ansprechpartner:

Dirk Hofmann

Landkreis Kassel
Servicezentrum Regionalentwicklung
Fachdienstleitung Regionalförderung

Manteuffel-Anlage 5
34369 Hofgeismar

Tel.: 0561 1003-2427

E-Mail: Dirk-Hofmann@landkreiskassel.de

Die Gemeinde Nieste ist Mitglied in der Interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ) “Fördermittelnagament” der Gemeinden Fuldabrück, Kaufungen, Lohfelden, Nieste, Niestetal und Söhrewald. Im Rahmen dieser IKZ erfolgt die Abwicklung von kommunalen Fördermittelanträgen von der Beantragung, der weiteren Bearbeitung bis hin zur Bewilligung und Erstellung der Verwendungsnachweise.

Die Fördermittelmanagerin ist Maria Messerle und ist bei der Gemeinde Söhrewald angestellt.

Kontakt:

Maria Messerle

IKZ Fördermittelmanagement
Fuldabrück, Kaufungen, Lohfelden, Nieste, Niestetal, Söhrewald

Gemeindeverwaltung Söhrewald
Schulstrasse 8
34320 Söhrewald – Deutschland

Tel.: +49 5608 498-35
E-Mail: m.messerle@soehrewald.de
http://www.soehrewald.de

Für die Antragstellung privater Maßnahmen innerhalb der Förderkulisse im Dorfkern, ist eine städtebauliche Beratung durch ein von uns beauftragtes Büro notwendig.

Dieses ist:

J. Michael Ruhl
Dipl.-Ing. Architekt
Hersfelder Str. 46
36304 Alsfeld
Tel: 06631 73 119

Email: ruhl-geissler@t-online.de

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