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Informationen für die Einwohner*Innen von Nieste

Wir möchten Sie zukünftig auf dem Laufenden halten
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Bürgermeister Klaus Missing

Liebe Niesterinnen und Niester,

in dieser Rubrik wollen wir Sie zukünftig mit Informationen aus dem Rathaus versorgen, damit Sie informiert sind. Transparenz und Informationen sind für ein gutes Miteinander in der Gemeinde wichtig. Für Anregungen schreiben Sie uns an gemeinde@nieste.de

Ihr Klaus Missing -  Bürgermeister

Bürgermeisterbrief zur Wasser- und Abwassergebührensituation

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
am 27.01.2023 fand im DGH eine Bürgerversammlung statt, bei der der Geschäftsführer des Wasserverband Peine, Olaf Schröder, umfangreich die Notwendigkeit der aktuellen Gebührenerhöhung bei den Abwasser- und Wassergebühren dargestellt hat.  

Im Nachgang gab es dazu Nachfragen in den Sozialen Medien, auf die ich in diesem Brief noch einmal näher eingehen möchte.

Der Beantwortung der konkreten Fragen vorangestellt, möchte ich betonen, dass die Versorgung der Haushalte mit Trinkwasser eine Daseinsvorsorge ist, die nicht quersubventioniert werden kann. In dem Sinne „verkauft“ der Wasserverband kein Trinkwasser (das machen Nestle und andere große Lebensmittelkonzerne aus eigenwirtschaftlichen Interessen heraus), sondern liefert das Trinkwasser in die Haushalte. Was die Bürgerinnen und Bürger für einen Kubikmeter Trinkwasser bezahlen, sind die Gebühren für die Förderung aus der Tiefe, den Transport zum Hochbehälter, die Bevorratungskosten im Hochbehälter und die Weiterleitung des Wassers in die Haushalte, incl. der Unterhaltung all dieser für die Lieferung von Wasser benötigten Anlagen und Leitungen.

Trinkwasser kaufen tut man im Lebensmittelladen, dort muss man es abholen und bekommt für den Preis eines Kubikmeters Trinkwasser durch den Versorger, gerade mal 12 Liter Mineralwasser im Handel, wenn überhaupt. 

Natürlich ist auch klar, dass man all das, was für die Wasserver- und entsorgung notwendig ist, weniger wahrnimmt als einen neuen Spielplatz, den Kindergarten oder andere öffentliche Einrichtungen, weil sich diese Anlagen größtenteils unter der Erde befinden. 

Die Leitungsnetze für Wasser und Abwasser wurden, bis auf die Neubaugebiete und teilweise sanierte Straßenzüge, größtenteils vor mehr als 40 - 60 Jahren angelegt. So alt ist also teilweise die Anlagenstruktur in unserer Gemeinde. Finanziert wurde dies damals noch mit Fördermitteln zum einen und durch Umlagen auf die Gebühren zum anderen. Ein Großteil dieser Anlagen sind heute „abgerockt“ und müssen durch die heutige Generation refinanziert werden, ohne Investitionszuschüsse von Bund und Land. Und natürlich wurden, um für das, was oberhalb der Erde sichtbar investiert werden konnte, diese Anlagen bis an die Grenze ihrer Betriebsfähigkeit betrieben. 

Man hat in der Vergangenheit auch sehr wenig präventiv investiert, z.B. für Kanalbefahrungen u.ä., um mehr über den Zustand der Anlagen unter der Erde zu erfahren. Kurz, man hat nicht mehr gemacht, als man unbedingt musste und was der Gesetzgeber möglicherweise verlangt hat. Alles in allem wurde kaputtgespart, was heute zu hohen Investitionen führt, um die Trinkwasserversorgung und die Abwasserentsorgung der Haushalte nach heutigen Anforderungen und Standards aufrecht zu erhalten. 

Wichtig: Bitte verstehen Sie es nicht falsch. Nieste hat eine sehr gute Trinkwasserqualität, besser als das, was Sie im Laden in der Mineralwasserflasche kaufen können. Aber die Sicherung der Qualität unseres Trinkwassers hat eben hohe Kosten, die es gilt durch Investitionen in der Zukunft niedriger zu halten.  

Der Wasserverband Peine tut dies sehr professionell und mit guten Augenmaß. Der Wasserverband ist kein Wirtschaftsunternehmen, das eine Gewinnerzielungsabsicht hat. Aber der Wasserverband ist, so wie wir als Kommune auch, dazu verpflichtet, kostendeckend zu arbeiten. Wir haben die Wasserversorgung an den Verband mit jährlichen Verlusten von ca. 40.000 € abgegeben. Um diesen Verlust auszugleichen hätte die Gemeinde bereits 2020 die Wassergebühren um 0,50 € je m³ anheben müssen. In den Jahren davor sah es nicht besser aus. Die Wassergebühren wurden ohne Rücksicht auf die Verluste klein gehalten, klar zum Vorteil der Bürgerinnen und Bürger, aber klar zum Nachteil erforderlicher Sach- und Personalinvestitionen. 

Und das holt uns heute ein.

Zu den konkreten Fragen:

Gibt es seitens der Gemeinde die Möglichkeit, die Kosten - insbesondere die für Frischwasser durch Mehreinnahmen an anderer Stelle zumindest teilweise zu kompensieren, sodass der/die Bürger*innen hier entlastet werden könnten?

Die Gemeinde hat hier keinen Einfluss mehr, weil die Wasserversorgung dem Wasserverband Peine obliegt. Gerne würden wir die Bürgerinnen und Bürger natürlich an anderer Stelle entlasten, aber wie? Einnahmen der Gemeinde sind die Steuern, Einfluss auf die Höhe haben wir nur bei der Grund- und Gewerbesteuer. Eine Senkung der Hebesätze ist nicht denkbar, weil dann ein Haushaltsausgleich nicht mehr möglich ist. 96 % unserer Ausgaben sind Pflichtaufgaben, bei denen wir kaum Einfluss auf Kosteneinsparungen haben.  

Inwieweit kann die Gemeinde Einnahmen durch den Verkauf von Frischwasser generieren oder hat sie darauf keinen Einfluss?

Der Wasserverband Peine als Wasserversorger noch die Gemeinde Nieste hat die Möglichkeit Trinkwasser zu verkaufen. Wir würden uns in den Wettbewerb mit der Mineralwasserindustrie stellen. Es macht auch keinen Sinn, mehr Wasser aus den Gemeindetiefbrunnen zu fördern, als unbedingt für die Wasserversorgung unserer Gemeinde notwendig ist. Die Grundwasserstände gehen seit vielen Jahren weiter zurück, die Nieste fällt in trockenen Sommern in Teilbereichen trocken. Da wäre eine wirtschaftliche Nutzung des Trinkwassers komplett kontraproduktiv.

Warum ist man in den letzten Jahren die teils marode Wasserinfrastruktur nicht angegangen? Hätte man dadurch kostenintensivere Maßnahmen verhindern können?

Diese Frage habe ich weiter oben sicherlich bereits beantwortet. Was unter der Erde liegt, ist nicht sichtbar und wird bis an die Grenzen der Betriebsfähigkeit betrieben, damit für den Bürger „sichtbare“ Maßnahmen oberhalb der Erdoberfläche umgesetzt werden können. Prävention war in diesem Bereich ein Fremdwort, man hat lediglich instandgesetzt, was offensichtlich kaputt war.

Aber klar ist auch, dass wenn man jedes Jahr ein Teil der Investitionen getätigt hätte, diese Investitionen auf die Gebühren hätte umlegen müssen, was sukzessive auch zu höheren Gebühren geführt hätte.

Ich hoffe, dass ich damit einige Diskussionspunkte in den sozialen Medien beantworten konnte. Wir sind mit diesen Themen nicht allein im Verbandsgebiet. Bei unseren Nachbarn in Staufenberg gab es auch einen deutlichen Anstieg der Gebühren, um Investitionen in die Versorgungsanlagen finanzieren zu können. Aktuell fallen dort die Gebühren, weil ein großer Investitionsstau abgearbeitet werden konnte.

Und denken Sie daran. Wasser ist eines unserer höchsten Güter was wir besitzen. Ohne Trinkwasser kann man nicht überleben.

Mit riesigen Grüßen

Ihr Bürgermeister
Klaus Missing

08.02.2023

Unterlagen der Bürgerversammlung vom 27.01.2023

Präsentation Wasserverband Peine zur Gebührenerhöhung

Präsentation zum Kommunalen Entwicklungskonzept in Nieste

 

 

 

Protokolll zur Bügerversammlung am 27.01.2023

 

Der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Oliver Pick, begrüßt alle Anwesenden und stellt kurz die Tagesordnung vor.

 

TOP 1, Wasserverband Peine

 

Der Geschäftsführer des Wasserverbandes Peine, Olaf Schröder, stellt ausführlich zahleiche Aspekte der Wasserversorgung durch den Wasserverband Peine dar. Die Präsentation ist auf der Homepage der Gemeinde unter https://www.nieste.de/rathaus-und-buergerservice/neues-aus-dem-rathaus/ zu finden.

 

TOP 2, Vorstellung Haushalt 2023 der Gemeinde

 

Der Bürgermeister, Klaus Missing, erläutert wichtige Punkte des am Vortag beschlossenen Haushaltes 2023. Im ´sBläddchen vom 20. Januar 2023 befindet sich eine ausführliche Darstellung des Zahlenwerkes inkl. der Haushaltsrede des Bürgermeisters.

 

TOP 3, Vorstellung Projekt Dorfentwicklungskonzept

 

Die Architektur und Planungsgesellschaft mbH aus Kassel (anp) ist der Projektpartner der Gemeinde, um ein Konzept für die (mögliche) Teilnahme am neuen Dorfentwicklungsprogramm zu erarbeiten.

 

Die Herren Markus Staedt und Björn Dannenberg von anp erläutern die Hintergründe und das Verfahren. Die vorgestellte Präsentation ist ebenfalls unter dem Link aus TOP 1 zu finden.

 

Eine große Bitte an Bürgerinnen und Bürger, sowie den Nachwuchs:

 

Am Donnerstag, 23. Februar 2023 findet um 18:00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus ein Bürgerworkshop statt!

Alle Niesterinnen und Niester sind herzlich eingeladen, Ideen, Vorstellungen und Kreativität für die dörfliche Entwicklung unserer Gemeinde mit- und einzubringen!

Bringen sie unbedingt ihre Kinder mit! Die Erfahrungen bestätigen, gerade sie geben einen enorm wichtigen Input mit unverstelltem Blick. Außerdem bietet es eine sehr wichtige Lebenserfahrung für die Mitbestimmung im demokratischen Prozess!

TOP 4, Glasfaserausbau der Firma Goetel in Nieste

Von Seiten der Firma Goetel und der ausführenden Baufirma GNC stellen die Herren Elmar Drefs und Serda Cira den Stand der Baumaßnahmen vor und erläutern den weiteren Ausbau in diesem Jahr sowie weitere Fragen.

Es hätten sich 65% der Niester Haushalte für einen Vertrag mit Goetel frühzeitig entschlossen, so dass dann auch vergleichsweise frühzeitig mit dem Bau begonnen werden konnte. Die zu Beginn von den Bürgern/Kunden abgeschlossenen Verträge („LWL“) gäbe es so nicht mehr, die Struktur habe sich bei Goetel geändert. Diese Verträge werden in die neue Struktur überführt („Goe“), so dass die Kunden zum gleichen Preis eine bessere (ca. 100% mehr) Leistung bekommen würden.

Insgesamt gäbe es in Nieste rd. 15 km Trasse zu verlegen, von denen rd. 5 km bereits hergestellt wurden. Ab in ca. 2-3 Wochen sollen dann die Glasfasern in die Leerrohre eingeblasen werden. Die Oberflächen der Straßen und Wege sollen ab Anfang März fertiggestellt werden, wenn die Arbeiten an den Hausanschlüssen beendet sein werden.

Die endgültige Fertigstellung des gesamten Netzes in Nieste ist spätestens für Anfang August 2023 vorgesehen. Abhängig von der Witterung, den Zulieferungen für u.a. die Schalttechnik und weiteres wird eine frühere Fertigstellung angestrebt. Soweit die Einlassungen von Seiten der Herren.

Daran anschließend entbrannte eine intensive Diskussion. Sowohl der Bürgermeister und insbesondere anwesende Bewohner der Endschlagsiedlung, die bisher gar keine Telekommunikationsanbindung haben, kritisieren stark den sich immer weiter nach hinten verschobenen Termin zur Fertigstellung. Von einer vorhandenen Internetverbindung würden auch Arbeitsplätze abhängen. Erst habe es geheißen, Fertigstellung Ende 2022, dann Ende Quartal 1 2023 und jetzt soll es erst August sein.

Auf weitere diesbezügliche Nachfragen aus der Runde erläutern die Herren des Anbieters, dass die ausstehenden Arbeiten zusammen rd. drei Monate dauern würden, allerdings abhängig von den verschiedenen Zulieferern und dem Wetter, insofern können leider kein verbindlicher Termin genannt werden.

Es würde alles dafür getan, schnellstmöglich die Bauarbeiten zu einem Abschluss zu bringen, mit der klaren Ansage, die Endschlagsiedlung als erstes anzuschließen.

 

TOP 5, Bürgeranfragen an die Verwaltung/Bürgermeister nimmt Stellung:

-          Aufstellung von Abfallbehältern an verschiedenen Wanderparkplätzen, fehlende Müllentsorgungsmöglichkeiten

Es werden dieses Jahr 15 Hundekotbeutelspender mit Entsorgungsmöglichkeit installiert. Von Mülleimern an Wanderparkplätzen hat man in den letzten Jahren immer mehr Abstand genommen, da diese (leider) viel zu oft als Müllabladeplätze für Müll jeglicher Art missbraucht wurden. Vielfach sind die Leute extra dorthin gefahren, um ihrem (Haus-) Müll dort abzuladen.

Trotzdem werde ich dieses Thema mit in die Gremien nehmen und dort diskutieren.

-          Prüfen, ob Aufbrüche in Straßen nicht mehr geteert, sondern gepflastert werden können, ggf. Erleichterung für spätere Arbeiten

Dies wird nicht grundsätzlich realisierbar sein, zumal die Lärmbelastung durch Fahrzeuge, insbesondere an Straßenquerungen, bei einer Pflasterung erheblich ansteigen würde, was den Anwohnern nicht zumutbar ist. Außerdem kann die Traglast problematisch sein.

Grundsätzlich ist Pflaster ansonsten eine Alternative, gerade bei Bürgersteigen u.ä. Dort werden wir uns für Pflaster einsetzen und dies auch mit der Fa. Goetel besprechen.

 

-          Thema Straßenbeiträge: Umstellung von Anliegerbeiträgen auf wiederkehrende Beiträge, anlog zu anderen Gemeinden

Dieses Thema haben wir in den Gremien schon andiskutiert. Da dabei der Verwaltungsaufwand erheblich größer sein würde, ist eine Frage, ob wir das mit unserer kleinen Verwaltung überhaupt umsetzen können. Prinzipiell halte ich wiederkehrende Beiträge für gerechter als die einmaligen, da alle Straßennutzer herangezogen werden.

Allerdings müssen diejenigen Bürger die vorher bereits Einmal-Beiträge gezahlt haben für einen bestimmten Zeitraum ausgenommen werden (oft 25 Jahre). Gleiches gälte für Neubaugebiete, bei denen die Erschließung der Straße Teil des Grundstückspreises war.

Wir werden uns aber trotzdem weiter mit diesem Thema auseinandersetzen.

 

-          Einrichtung barrierefreier Spazierwege in Nieste

Wir werden das prüfen, ob und wo dies möglich sein kann. Grundsätzlich sollte es allen möglich sein, die Natur in und um Nieste genießen zu können. Vielleicht bestehen über die Dorf– bzw. Regionalentwicklung, sofern wir in dieses Programm gelangen können, auch Fördermöglichkeiten.

 

-          Einrichtung eines Bücherschranks in Nieste

Diese Anregung greifen wir gerne auf und werden nach einem geeigneten Standort, anbieten würde sich das NVZ, suchen, um den Niester Bürger*innen eine Austauschplattform bieten zu können. Jegliche Unterstützung aus der Bürgerschaft ist herzlich willkommen.

 

-          Kritik an der Betreuungssituation in der Kita

Alle angesprochenen Punkte wurden intern mit Elternbeirat und Kitaleitung als auch bei der Haushaltsplanung 2023 besprochen und es wurde darüber Einigung erzielt.

Es werden in dieser Anfrage Behauptungen aufgestellt, die leider nicht zutreffen. Die Gruppenstärken als auch die Anzahl der Erzieherinnen je Gruppe entsprechen den gesetzlichen Vorschriften. Die Kita hat eine Zulassung für 111 Plätze von denen 103 genutzt werden, davon zwei von Integrationskindern. Mit der aktuellen Personalstärke erfüllen wir alle Voraussetzungen des §25 c Abs. 1 HKJGB. Alle von in Elternzeit befindlichen Erzieherinnen besetzten Stellen wurden befristet wiederbesetzt und bleiben auch nach Rückkehr aus der Elternzeit erhalten. Mit 13 beschäftigte Erzieher*innen bei insgesamt 40,34 Stunden wird der personelle Mindestbedarf nach §25c Abs. 1 sogar übererfüllt.

Von Unterbesetzung oder fehlendem Ersatz für Elternzeiten kann somit keine Rede sein.

Im Übrigen müssen regelmäßig Meldungen über die Personalsituation beim Landkreis gemacht werden, so dass Verstöße sicherlich sofort geahndet würden.

Außerdem möchte ich hinzufügen: Natürlich hat jeder eine unterschiedliche Auffassung dazu, was eine gute Betreuung in einer Kita ausmacht und es gibt sicherlich finanzstarke Kommunen, die sich über die gesetzlichen Anforderungen hinaus „Extras“ leisten, aber das können wir in Nieste auf Grund der Finanzstärke nicht. Aktuell liegt der Zuschussbedarf der Kita bereits bei rd. 400.000 Euro aus Steuermitteln, was in etwa den Einnahmen unserer Gemeinde aus der Grundsteuer entspricht. Für die sechs Stunden kostenlose Betreuung, zu der wir gesetzlich verpflichtet sind, erhalten wir gerade einmal 60% der Kosten vom Land erstattet. Würden alleine diese Kosten zu 100% erstattet, sähe die Situation anders aus.

 

-          Unerlaubte Ablage von Gegenständen auf dem Friedwald-Gelände des Friedhofs, mangelnde Reaktion auf Kritik

Dieses Thema wurde bereits im Rahmen der Haushaltsplanungen in den Gremien besprochen. Es wird einen deutlichen Hinweis für die Besucher des Friedwaldes geben und die Einhaltung überprüft. Über die Schaffung einer Ablagemöglichkeit für Blumen u.ä., damit der Charakter des Friedwaldes erhalten bleibt, wird diskutiert.

Mitteilungen des Bürgermeisters:

-          Die Hundekotbeutelspender werden kommen, die Lieferung wird im Frühjahr erwartet. Der Bürgermeister stellt anhand von Bildern die „Kacksackspender“ vor und bittet um Vorschläge für Aufstellungsorte.

-          Die Gremienarbeit in der Gemeinde wird noch transparenter: Im Ratsinformationssystem, welches online für alle über „Nieste.de“ aufrufbar ist, sind ab sofort auch die öffentlichen Beschlussvorlagen und Anlagen sowie die Sitzungsprotokolle einsehbar.

Fragen aus der Runde:

-          Es wird aus der Zuhörerschaft gefragt, ob an dem Gerücht etwas dran sei, dass es ein Neubaugebiet oberhalb des Krughofes geben soll.

Der Bürgermeister weist dieses Gerücht zurück. Allein schon die Topographie schließe eine Versorgung, z.B. mit Trinkwasser, von Bauten oberhalb dieser Straße praktisch aus. Außerdem gäbe es eine vertragliche Zusicherung gegenüber den Erwerbern der dortigen Grundstücke.

Ein neuer Flächennutzungsplan für das gesamte Gemeindegebiet wird in den nächsten Jahren, sobald ein übergreifender Raumordnungsplan erstellt wurde, möglicherweise erarbeitet. Dies alles würde mindestens vier bis fünf Jahre dauern. Ob es dann überhaupt neue Wohnbauflächen in Nieste geben wird, ist nicht absehbar. Es müssen bei den (möglichen) Planungen auch die Folgekosten für Infrastruktur, wie Energie- und Wasserversorgung oder auch die Kapazität der Kita und Grundschule bedacht werden.

-          Radweg Nieste-Niestetal: Gibt es eine Planung?

Derzeit wird eine Machbarkeitsstudie für einen Radweg entlang der L3237/L563 von Niestetal nach Nieste erarbeitet. Ein Runder Tisch mit Vertretern aller drei Kommunen (inkl. Staufenberg), HessenMobil, NiedersachsenMobil und Landkreis Kassel soll dazu eingerichtet werden. Zwei Routen stehen zur Disposition: Fahrbahnbegleitend oder durch den Wald. Eine Vorstellung der Varianten erfolgt am 16.2. beim Landrat.

Der Gemeindevertretervorsitzende schließt die Veranstaltung um 22:07 Uhr und dankt allen Teilnehmenden für ihr Kommen und die rege Beteiligung.


Onleihe - per Mausklick ins digitale Bücherregal

Die Gemeinde Nieste nimmt ab sofort an Onleihe teil

Rund um die Uhr digitale Medien ausleihen… das geht ab sofort bei dem OnleiheVerbundHessen.

Per Mausklick ins digitale Bücherregal: Auswählen, einloggen, herunterladen. Alles was man braucht ist ein Internetzugang sowie einen PC, Laptop, Tablet, E-Reader oder Smartphone und ganz wichtig einen gültigen Benutzerausweis.

Den bekommt man kostenlos bei der Gemeinde Nieste, Frau Siebold, Tel: 05605/9441-21 oder per Mail: michaela.siebold@nieste.de.

Im Bestand der Onleihe sind Bücher, Hörbücher, Musik, Videos, Zeitschriften und Zeitungen in digitaler Form. Des Weiteren gibt es ein umfangreiches e-Learning Angebot.

Der Ausleihvorgang ähnelt dem Einkaufen in einem Onlineshop. Der Kunde kann auf dem Internetportal https://hessen.onleihe.de oder mit der Onleihe-App den Medienbestand durchsuchen und Titel in den „Warenkorb“ legen. Zum Ausleihen meldet er sich mit den Zugangsdaten seines Benutzerausweises an. Mit wenigen Klicks lässt sich die Datei auf das Endgerät übertragen.

Die Medien können zeitlich begrenzt geöffnet werden. Nach Ablauf der Ausleihfrist lässt sich die Datei nicht mehr öffnen. Die „Rückgabe“ erfolgt somit automatisch.

Die eBooks sind in den gängigen Formaten PDF und EPUB und Videos in WMV verfügbar. Über das eAudio-Streaming auch als mp3. Auf den meisten handelsüblichen E-Readern ist die Lektüre der ausgeliehenen Medien möglich. Mit Ausnahme der Kindle-Geräte von Amazon: Diese können nur die speziellen Amazon-Formate lesen und nicht die der Onleihe.

Weitere Informationen finden Sie auf der Onleihe-Seite https://hessen.onleihe.de.

Nieste erhält Prädikat Erholungsort für weitere 10 Jahre.

Beim großen Sommerfest von SMV und NCC auf dem Sportplatz in Nieste, überreichte Frau Linnenweber vom Regierungspräsidium Kassel die Verlängerungsurkunde für das Prädikat "Erholungsort" für weitere 10 Jahre an die Gemeinde Nieste. 1978 erhielt Nieste erstmalig das Prädikat und kann es nun auch bis 2032 weiter führen. Bürgermeister Klaus Missing hob die Wichtigkeit des Tourismus hervor. Nieste liegt in der Grimmheimat Nordhessen, liegt direkt an der Deutschen Märchenstraße und im Geo Naturpark Frau Holle Land. Nieste hat mit der Königsalm eines der schönsten Ausflugslokale der Region und kann mit der örtlichen Gastronomie, der Grimmsteig Touristik und der Wanderschule des Heimat- und Verkehrsvereins, seine Stellung als Wander- und Erholungsort weiter ausbauen und vermarkten. Nieste liegt am 84 km langen Grimmsteig und ist Mitglied in der Touristischen Arbeitsgemeinschaft „Grimmsteig Erlebnisregion“ und möchte hier auch zukünftig eine führende Rolle übernehmen. Was fehle seien Übernachtungsmöglichkeiten wie z.B. eine kleine Pension oder ein Hotel. Auch ein Wohnmobilstellplatz für Touristen, die 1-3 Tage in Nieste verweilen, fehle in der Ortslage.
Klaus Missing dankte dem Musikverein und dem Carnevals Club für die Gestaltung des Sommerfestes und die Möglichkeit, dass die Gemeinde die Übergabe der Urkunde in das Fest integrieren konnte.
Frau Linnenweber, das Niester Prinzenpaar, Knut John (Mitglied des Landtages SPD), BGM Klaus Missing
Frau Linnenweber, das Niester Prinzenpaar, Knut John (Mitglied des Landtages SPD), BGM Klaus Missing
BGM Klaus Missing bei seiner Rede zum Erholungsort und Tourismus
BGM Klaus Missing bei seiner Rede zum Erholungsort und Tourismus
Frau Linnenweber vom Regierungspräsidium Kassel überreicht die Urkunde
Frau Linnenweber vom Regierungspräsidium Kassel überreicht die Urkunde
Grußworte aus dem Landtag - MdL Knut John (SPD)
Grußworte aus dem Landtag - MdL Knut John (SPD)
BGM Missing, Prinz Patrick, Frau Linnenweber (RP), Prinzessin Sonni, Lisa Eckhardr (Kasseler Sparkasse), Hans-Joachim Kruss (stellv. Gemeindevertreter Vorsitzender), Hendrik Hartenbach (Vorstand NCC)
BGM Missing, Prinz Patrick, Frau Linnenweber (RP), Prinzessin Sonni, Lisa Eckhardr (Kasseler Sparkasse), Hans-Joachim Kruss (stellv. Gemeindevertreter Vorsitzender), Hendrik Hartenbach (Vorstand NCC)
Hans-Joachim Kruss richtet als Stellv. Gemeindevertretungsvorsitzender Grußworte an die Bürgerinnen und Bürger
Hans-Joachim Kruss richtet als Stellv. Gemeindevertretungsvorsitzender Grußworte an die Bürgerinnen und Bürger
   

"Schutzmann vor Ort" beim Polizeirevier Ost

Wir stellen ihn vor - POK Markus Imke
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POK Markus Imke, unser \"Schutzmann vor Ort\"

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

heute möchte ich die Gelegenheit nutzen und mich Ihnen als Schutzmann vor Ort beim Polizeirevier Ost in Kassel vorstellen.

Mein Name ist Markus Imke. Ich bin Polizeioberkommissar und bereits seit vielen Jahren auf dem Polizeirevier Ost in verschiedenen Bereichen tätig gewesen.

Als „Schutzmann vor Ort“ des Reviers Ost kümmere ich mich in den Stadtteilen Bettenhausen, Waldau, Forstfeld und Unterneustadt sowie den dazugehörigen Kommunen Kaufungen, Lohfelden, Niestetal, Nieste, Helsa, Söhrewald und Fuldabrück um Ihre persönlichen Anliegen.

Durch die täglichen Begegnungen auf der Straße, die Vernetzung zu örtlichen Vereinen und Institutionen sowie der Teilnahme an lokalen Veranstaltungen gehöre ich schon fast zum „Ortsbild“ der Stadtteile und Kommunen.

Ich berate Sie auch gern in vielen Bereichen der Prävention oder vermittele Ihnen spezielle Hilfs-angebote.

Im Sinne der bürgernahen Präsenz in den Stadtteilen und in den Gemeinden im östlichen Landkreis Kassel bin ich unter anderem Ansprechpartner für alle Bürgerinnen und Bürger sowie Kindergärten, Schulen, Vereine, Geschäfte, Seniorenheime und Gemeinschaftsunterkünfte.

Die bereits bestehende Zusammenarbeit mit den kommunalen Behörden möchte ich noch weiter intensivieren, unter anderem durch die Mitarbeit in Präventionsräten, bei Fragen in Verkehrsangelegenheiten und Themen rund um Veranstaltungen aller Art.

Sie erreichen mich beim Polizeirevier Ost von Montag bis Freitag in der Zeit von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr unter der Rufnummer 0561/910-2538 bzw. per E-Mail: prev-ost-svo.ppnh@polizei.hessen.de. Gerne können Sie mich auch persönlich auf dem Polizeirevier Ost in Kassel, Leipziger Straße 242 ansprechen.

Ihr Markus Imke

© Gemeinde Nieste
Datum des Ausdrucks: 24.03.2023